UteGlaser                                                                                                                                                E-Mail                    
Journalistin

 

19. Juli 2003

Koelner Stadt-Anzeiger online - www.ksta.de

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Model mimt das weltbekannte Sex-Idol

Gladbach schönste Frau, Heidi Klum, ist immer häufiger auch im Kino zu sehen. Alles kleine, aber feine Rollen. Trotzdem denkt sie an die Heimat.

Bergisch Gladbach / New York - Topmodel Heidi Klum und Oscar-Preisträger Geoffrey Rush sind ein Paar. Nur auf der Leinwand allerdings: Die beiden standen jetzt bei den Dreharbeiten für „The Life and Death of Peter Sellers“ vor der Kamera. Der Kinofilm ist dem 1980 verstorbenen britischen Komiker gewidmet. Rush spielt Sellers. Und Heidi Klum? „Ich habe nur eine klitzekleine Rolle,“ sagt sie und freut sich riesig: Schließlich stellt sie eine weltbekannte Schöne dar: Ursula Andress, die als Honey Rider in „James Bond jagt Dr. No“ 1962 nicht nur zum legendären Ur-Bond-Girl wurde, sondern auch zum internationalen Sex-Symbol. Fünf Jahre später stand Andress auch bei der Kult-007-Persiflage „Casino Royal“ vor der Kamera - unter anderem neben Peter Sellers. Und der Frauenheld begann mit Ursula auch ein Techtelmechtel.

Affäre mit Sellers

„Die Rolle wurde wurde mir angeboten“, sagt die Klum. Ursprünglich sei das Model Sophie Dahl ausersehen gewesen. Doch sie lehnte ab, weil Sellers auch mit ihrer Mutter Tessa eine Liaison pflegte. Also Glück für Heidi: Mama Erna war dem britischen Schwerenöter nicht über den Weg gelaufen.

„Ich hatte nur einen Drehtag in London“, erzählt Heidi. Ihr Filmpartner Rush sei ein ausgezeichneter Schauspieler. „Er hatte mir schon super gefallen als Klavierspieler in »Shine« und mit ihm eine Szene zu haben, war einfach klasse.“

Doch nicht nur als Sex-Symbol macht Model Heidi auf der Leinwand von sich reden. Im Märchenfilm „Ella Enchanted“ spielt sie eine Riesin. „Leider konnten die Szenen nicht an einem Stück gedreht werden“, bedauerte sie. So musste sie für sieben Drehtage dreimal die Strecke zwischen New-York und Irland hin und her fliegen. Heidis Szenen wurden alle solo in einem blauen Zimmer gedreht. „Ich werde später per Computer in den Film eingearbeitet.“ Nicht nur auf der Leinwand, auch im US-Fernsehen ist Heidi verstärkt zu sehen. Nach Serien-Auftritte in „Chaos City“ mit Michael J. Fox und „Sex And The City“ mit Sarah Jessica Parker in den USA Erfolg hatten, wird sie auch der neuen Krimi-Serie „CSI Miami“ mitspielen. Im Herbst starteten die Folgen in den Staaten.

Aber auch in Deutschland kommt Heidi Klum im Herbst auf den Markt. Allerdings in virtueller Form, als hinterhältige Gegenpart Katya beim Videospiel „James Bond 007 - Alles oder Nichts“. Auch Pierce Brosnan und John Cleese machen mit. „Ich habe meine Arbeit schon gemacht“, erzählt Heidi Klum. In einem Tonstudio in Los Angeles wurde ihre Stimme aufgezeichnet. „Jetzt wird noch ein Computermensch hergestellt, der genauso aussieht wie ich.“

Neue Kollektion

Das umtriebige Model arbeitet neben der Schauspielerei aber auch ziemlich bodenständig - genau genommen an einer neuen, eigenen Schuhkollektion für „Birkenstock“. Es ist bereits ihre zweite Serie an Modellen, die im Herbst auf den Markt kommen sollen. „Für den Winter habe ich Fellstiefel entworfen“, verrät sie. „Und es gibt wird auch Turnschuhe geben.“ Damit verleiht sie der Schuhfirma eine neue Note - bislang machte Birkenstock vor allem durch „Gesundheitstreter“ auf sich aufmerksam.

Speziell für unsere Leser hat das das Gladbacher Model etwas Besonderes auf Lager: „Meine Schuhe mit einem Gold-H.“ Drei Paar können diejenigen gewinnen, die unsere Preisfrage richtig beantworten. Normalerweise ist das Logo-H aus Silber. Auf den Schuhen für unsere Verlosung wurde das „H“ erstmals in 750er Gold gefertigt.

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